FAQ - Häufig gestellte Fragen
- tcVISION ist eine vielseitige Integrationsplattform, um Änderungsdaten auf IBM Mainframes und Open System Servern zu ermitteln und zu propagieren.
- tcVISION identifiziert automatisch Änderungen bei Mainframe- und Open System-Datenbanken und -Dateien. Jeglicher Programmieraufwand für die Gewinnung von Änderungsdaten entfällt.
- tcVISION sendet die benötigten Änderungsdaten kontinuierlich (realtime) oder in den gewünschten Intervallen an das Zielsystem.
- tcVISION beinhaltet eine Vielzahl von Steuerungs- und Kontrollmechanismen und macht Datenaustauschverfahren somit revisionssicher.
Hier finden Sie Antworten
zu den häufigsten Fragen rund um tcVISION
Die wachsende Anzahl verteilter Applikationssysteme mit eigenen Datenbanken sowie die zunehmende Mobilität der Anwendungen machen den Austausch der Daten zwischen Mainframe und Open Servern unerlässlich.
Im Markt ohne Grenzen und ohne Zeitbeschränkung stellt der IT-Nutzer höchste Ansprüche an die Aktualität der Informationen. Innovative Lösungen für einen kontinuierlichen Informationsaustausch zwischen den unterschiedlichen Anwendungssystemen im Sinne eines "Realtime Enterprise" sind jetzt gefordert.
Die Anzahl der auf Datenbanken basierenden Anwendungen nimmt ständig zu. Die Notwendigkeit, die Datenbanken zwischen dem Mainframe und den Systemen der Offenen Welt zu synchronisieren, wird zu einer operationalen Herausforderung. Insbesondere, wenn die Synchronisation bidirektional erfolgen soll.
Die traditionellen Methoden für den Datenaustausch erreichen sehr schnell ihre Grenzen (eingeschränkte Batch Fenster). Der allgemeine Kostendruck erfordert effiziente Lösungen für Datenaustausch, Datensynchronisation und Datenreplikation.
tcVISION unterstützt unterschiedliche "Capture" Verfahren. Diese Verfahren können individuell nach den Anforderungen des Unternehmens eingesetzt werden.
Realtime/Near Realtime – DBMS Extensions
Die Änderungsdaten werden über Datenbankexits ermittelt. Es handelt sich hierbei um die von der Datenbank bereitgestellten Standardexits. Die so ermittelten Änderungsdaten können zur Weiterverarbeitung entweder in tcVISION Pools oder in einen z/OS Logstream eingestellt werden.
Realtime/Near Realtime – z/OS Logstreams
Die Änderungsdaten werden durch die Verarbeitung von z/OS Logstreams ermittelt. z/OS Logstreams können beispielsweise für VSAM/CICS, Shared VSAM vorliegen oder der Logstream wurde von den tcVISION DBMS Extensions erstellt.
Log Processing
Die Änderungsdaten werden aus den aktiven bzw. archivierten Logs der Datenquelle ermittelt.
Compare Processing
Die Änderungsdaten werden durch einen Vergleich einer "Snapshotdatei" mit dem aktuellen Original der Datei ermittelt und eine neue Snapshotdatei wird erstellt.
Db2 | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
---|---|
IMS | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
Adabas | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
Adabas LUW | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
CA-IDMS | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
VSAM/CICS | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
VSAM | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
Sequentielle Dateien | Compare Processing |
CA-Datacom | Log Processing, Compare Processing |
Db2/LUW | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
Oracle | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
MS SQL Server | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
PostgreSQL | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
Informix | Realtime/Near Realtime, Log Processing, Compare Processing |
EXASOL | Compare Processing |
TERADATA | Compare Processing |
Ja, tcVISION bietet bei den Änderungsverfahren "Realtime/Near Realtime" und "Log Processing" einen LUW-Manager an. Dieser Manager stellt sicher, dass alle LUWs in der zeitlich richtigen Reihenfolge in das Zielsystem eingepflegt werden.
Die Änderungsdaten können in jedes beliebige System eingepflegt werden. Diese Systeme können entweder auf anderen IBM Mainframesystemen oder UNIX/Linux/Linux on System z bzw. Windows-Plattformen ablaufen.
tcVISION bietet vielfältige Methoden, die Änderungsdaten in das Zielsystem zu integrieren (ODBC, DRDA, Oracle-OCI, XML, Db2, VSAM, IMS, DL/I, Adabas, CA-Datacom, etc.).
Nein, Änderungsdaten von Open System Systemen werden in der datei- (z.B. VSAM) bzw. datenbankspezifischen Zugriffsmethode (z.B. IMS, Adabas, IDMS etc.) durchgeführt. Keine zusätzlichen Softwarekomponenten sind erforderlich.
Ja, die Änderungsdaten können beliebig bearbeitet und aufbereitet werden, bevor sie letztendlich in das Zielsystem gelangen. tcVISION bietet hierzu unterschiedliche Bearbeitungspunkte (Stages) an.
Zu jedem Bearbeitungspunkt sind die Änderungsdaten in einer spezifischen Form verfügbar.
Dies gewährleistet eine Verarbeitung, die jeden individuellen Prozess unterstützt. In das tcVISION Repository können Verarbeitungsregeln eingestellt werden, die während der Replikation automatisch Anwendung finden.
Nein, es werden keine Veränderungen am Betriebssystem (z/OS, z/VSE) vorgenommen.
Die Installation der Mainframekomponente ist einfach und besteht aus dem Laden der Bibliotheken und dem Anlegen einer VSAM Komponente.
Die DBMS-Extensions werden mit Standardmitteln installiert. Ein IPL des Systems ist nicht notwendig.
Über eine graphische Windows Oberfläche, das tcVISION Control Board, werden sogenannte Collector oder Capture Definitionen erstellt. In diesen Definitionen werden die Ressourcen bestimmt, die auf Änderungsdaten überwacht werden sollen.
tcVISION bietet graphische Importfunktionen an, um z.B. Copybooks der unterschiedlichen Programmiersprachen (COBOL, Assembler, PL/I, etc.) zu importieren.
Für Metadaten einer IMS bzw. DL/I Datenbank werden zusätzlich die Datenbankdefinitionen in die Analyse miteinbezogen (PSB, DBD). Für Adabas werden die Metadaten automatisch aus dem Predict Dictionary extrahiert.
Die Metadaten für CA-IDMS einschließlich aller Navigations- und Verknüpfungsparameter werden automatisch aus den SCHEMA-Informationen gewonnen. tcVISION untersucht die Eingabedaten nach "Virtuellen Tabellen" (OCCURS, OCCURS DEPENDING ON, Adabas Periodic Groups und Multiple Fields) und bietet verschiedene Optionen zur unterschiedlichen Verarbeitung an. Die Strukturinformationen werden in dem tcVISION Metadata Repository abgelegt.
Das tcVISION Repository ist somit die zentrale Datenbank für alle Strukturinformationen der im System vorhandenen Datenformate. Das Repository kann in einer beliebigen, relationalen Datenbank wie Db2 oder Oracle angesiedelt werden und somit in kundenspezifische Verfahren eingebunden werden.
tcVISION beinhaltet eine integrierte Loopback Prävention für den bidirektionalen Datenaustausch. Über individuell einstellbare Kriterien können somit bereits vorhandene Änderungen erkannt und ignoriert werden.
tcVISION bietet ein umfassendes Monitoring, Logging und integrierte Alert Notification.
Während der Verarbeitung können optionale Performancedaten in einer eigenen, beliebigen relationalen Datenbank gespeichert werden. Die Daten können über eine tcVISION Web-Komponente analysiert und graphisch aufbereitet werden.
Ja, tcVISION beinhaltet eine intelligente BULK-Ladefunktion. Hiermit ist es möglich, die Daten aus einer Mainframe- oder Open System-Ressource zu entladen und direkt in eine Zieldatenbank - oder über eine LOADER-Funktion - zu überführen.
Ja, die Meta-Strukturdefinitionen, die im Repository abgelegt sind, können als Grundlage dienen, automatische SQL-Anwendungen für das Erstellen der neuen Datenbanken zu generieren.
Alternativ können auch LOADER Definitionen für das Laden der neuen Datenbanken erstellt werden.
Unter der Kontrolle von tcVISION kann praktisch jeder Rechner, der an der Propagation der Änderungsdaten beteiligt ist, diesen Vorgang übernehmen.
So können z.B. die Änderungsdaten direkt vom Mainframe in einem hochverdichteten internen Format an einen UNIX-Rechner, der freie Rechnerkapazitäten zur Verfügung hat, weitergeleitet und dort die Änderungsdaten bis zur SQL-DML aufbereitet werden. tcVISION erlaubt somit eine optimale Ausnutzung aller vorhandener Ressourcen.